Was bedeutet IP-Schutzklasse ?
IP steht für Ingress Protection was frei übersetzt etwa Schutz gegen das Eindringen bedeutet. Bei diesem Schutz geht es hauptsächlich um zwei Arten von Schutz:
- Schutz gegen Staub und Gegenstände. Diesen Schutz zeigt die erste Zahl nach IP an.
- Die zweite Zahl zeigt den Schutz der Leuchte gegen Wasser und Feuchtigkeit an.
Beispielsweise ist eine Leuchte mit der IP Schutzklasse IP 60 perfekt gegen Staub und kleineren Gegenständen geschützt, dafür bietet sie aber keinerlei Wasserschutz. Eine Leuchte mit der Schutzklasse IP 68 dagegen wäre gegen beides bestens geschützt. Gegen Staub und kleinere Objekte sowie gegen Wasser, sogar bei dauerhaftem Untertauchen.
IP 20 - Meistverbreitete Schutzart bei Innenleuchten
Die Großzahl der Innenleuchten sind mit der Kennzeichnung IP 20 versehen, wenn es sich nicht gerade um Badleuchten handelt. Diese Schutzklasse bedeutet, dass die Leuchte keinen besonderen Wasserschutz aufweist, aber einen Berührungsschutz für Objekte mit einem Durchmesser größer als 12,5 mm. Einfach gesagt schützt die Schutzklasse IP20 davor einen Schlag zu bekommen, da bei diesen leuchten, die unter Spannung stehenden Teile nicht berührt werden können.
IP 44 für Badleuchten, IP 68 für Außenleuchten
Die Schutzart IP 44 (Spritzwasserschutz) ist für die Verwendung im Badezimmer ausreichend. Im Außenbereich sollten Sie, wenn möglich, auf die Schutzart IP 68 achten. Welche Schutzart für die Leuchte aber genau benötigt wird, hängt stark vom Einsatzort der Leuchte ab. Handelt es sich um eine Bodeneinbauleuchte, sollte sie zumindest gegen Spritzwasser geschützt sein. Bei Wandlampen oder Deckenlampen in einem relativ geschützten Außenbereich reicht oftmals ein Schutz gegen Spritzwasser.
Achten Sie daher beim Kauf einer neuen Leuchte auf die IP Schutzklasse. Besonders bei Badleuchten und Außenleuchten!
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Innenleuchten - Badleuchten - Außenleuchten
Abb. IP-Schutzarten von Qualitätsware24 in Anlehnung an Philips und DIN EN 60529
