Das Kinderzimmer ist wohl der Raum im Haus, der sich am schnellsten verändert und sein Repertoir am häufigsten anpassen und erneuern muss.
Vom Baby übers Krabbelalter zum Kinderzimmer – und schließlich zum Jugendzimmer: Möbel, Farben, Stile, Stauraum aber auch Licht „wachsen“ mit.
Am Anfang steht der Wickeltisch: Junge Eltern setzen in der ersten Zeit häufig auf rein praktische Anwendungsmöglichkeiten von Leuchten. So werden zum Beispiel Wärmestrahler und eine Lampe direkt über dem Wickeltisch angebracht. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass Ihr Schützling nicht unmittelbar ins Licht schauen kann, da er oder sie sonst geblendet werden kann.
Was die Arbeit allerdings massiv erleichtert, sind kleine, helle Belustigungen in Form eines bewegten Mobiles oder Leuchten in Tierform. Das bringt nicht nur begeisterte Blicke vom Baby, sondern dient auch als Ablenkungsmanöver beim Wickeln: Und schon wird das Ganze etwas einfacher.
Auch indirektes Licht (nicht nur für „Angsthasen“!) ist sinnvoll. Es erhellt den Weg ohne zu blenden und setzt stimmungsvolle Akzente. Generell sind Leuchten, die sich dimmen lassen auch im Kinderzimmer besonders sinnvoll, da man das Licht auch mal ganz schwach glimmen lassen kann – super zum Geschichten vorlesen!
Beim Schäfchenzählen oder Einschlafen können Projektionen helfen, deren Schärfe man auch je nach Abstand der Wand bzw. Decke einstellen kann. Besonders kinderfreundlich: Kleine Leuchten aus weichen Materialien, die mit Akku und LED ausgestattet sind. Diese kann man ruhig mal „brennend“ liegen oder die Kinder damit spielen lassen – denn mit der Krabbelphase der Kinder wird es nicht nur notwendig, Steckdosen kindersicher zu machen, sondern auch alles zu bedenken, was nicht wurf- oder bissfest ist.
Wenn sich das Kinderzimmer dann in ein Jugendzimmer wandelt und es Zeit für den ersten Schreibtisch wird, gelten für diesen die gleichen Richtlinien wie für den Arbeitsplatz der „Großen“.