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Gutes Licht beugt Einbrüchen vor

Einbruchsgefahr besteht das ganze Jahr über

Statistisch geschieht alle 4 Minuten ein Einbruch in Deutschland: Ungesicherte Fenster und Türen überwinden Täter nur mit leichtem Werkzeug in wenigen Augenblicken - meist ohne, dass es jemand auffällt. Die meisten erfolgreichen Einbrüche gelingen durch Aufhebeln von Fenster oder Türen.

Die finanziellen Schäden für die Betroffenen hält sich dabei in Grenzen und ist über Versicherungen abgedeckt. Viel schwerer wiegen aber die psychischen Folgen, denn oft fühlt man sich in „den eigenen vier Wänden“ nicht mehr sicher.

Die Täter kommen meist bei Dunkelheit

In den Monaten Oktober bis März steigen die Einbruchszahlen laut Statistik besonders an. Aber auch in der restlichen Zeit des Jahres sind die Täter aktiv – meistens sogar tagsüber, wenn keiner zu Hause ist. Anonymität, Nachlässigkeit und Dunkelheit im Umfeld des Tatorts sind dabei die besten Helfer beim Einbruch.

Der typische Einbrecher agiert spontan

Die verbreitete Meinung, dass Personen und Objekte über längere Zeit gezielt ausgespäht werden, deckt sich nicht mit den Erfahrungen der Polizei. Oft handeln Einbrecher spontan. Denn besonders in Städten gibt es viele Gelegenheiten für einen Einbruch. Besonders verlockend sind dabei verlassen erscheinende und schlecht beleuchtete Objekte.

Professionelle Täter wägen immer das Risiko ab: Lohnt sich ein Einbruch? Je größer die Entdeckungsgefahr und je länger die Dauer bis zum erfolgreichen Einbruch, umso wahrscheinlicher wird sich nach einem anderen Objekt umgesehen. Häufig bleibt es daher bei einem Einbruchsversuch, wenn der Täter auf gute Sicherheitsvorkehrungen stößt.

Gute Beleuchtung schreckt Täter ab

Setzen Sie auf hochwertiges Licht im Außenbereich!

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Dunkelheit ist dabei der Freund des Einbrechers! In dunklen Nischen und Bereichen um das Haus fällt er am wenigsten auf. Hat ein Täter die Wahl zwischen einem dunklen und schlecht einsehbaren Grundstück oder Eingangsbereich und einem hell beleuchteten, wird er sich in vielen Fällen für das dunkle entscheiden.

Lampen mit Bewegungsmelder sind sinnvoll, lassen sich aber umgehen

Lampen mit Bewegungsmelder im Eingangsbereich, an Gartenwegen oder Zugängen zum Haus sind als erste Massnahme absolut zu empfehlen, da sie helfen, Täter zu enttarnen.

Ausleuchtung alleine mit solchen Strahlern ist aber nicht effektiv. Häufig sind diese zu dunkel oder lösen unbeabsichtigt aus, wenn sich Tiere wie z. B. eine Katze in Ihrer Nähe befinden. Schaltet sich ein Strahler sehr oft an, wird er vorhersehbar und es tritt eine Gewöhnung ein. Ein Einbrecher kann leicht den lokal begrenzten Lichtbereich durchschreiten, ohne gesehen zu werden.

Optimal: Sanft und gleichmäßig beleuchten

Sorgen Sie zusätzlich zu Strahlern für eine gute und gleichmäßige Beleuchtung, die z. B. durchgehend bis 23 Uhr in Betrieb ist, so dass Bewegungen von Personen gut zu sehen sind. Sie sollten gerade im Außenbereich nur hochwertige und zuverlässige Lampen einsetzen, z. B. Wegeleuchten aus Aluminium oder rostfreie Gartenlampen. Auch Kandelbar mit dem erhöhten Leuchtpunkt eignen sich sehr gut für diese Aufgabe. Achten Sie auf blendfreies Licht, um Nachbarn nicht zu stören.

Auch häufiges Ein- und Ausschalten vertragen LED-Leuchtmittel besser als normale Glühbirnen, daher eignen sie sich besonders gut. Sie lassen sich zudem länger betreiben und schonen so Ihren Geldbeutel.

Realistisches Licht im Innenbereich

Wichtig zur Vorbeugung von Einbrüchen ist eine glaubhafte, realistische Beleuchtung, damit Täter verunsichert und abschreckt werden. Die kleine Funzel im Flur oder im Fenster beeindruckt niemand.

Simulieren Sie daher Anwesenheit mit hellen LED-Lampen! Wir empfehlen LED-Leuchten, die ein gutes Abstrahlverhalten haben und sich leicht mit Zeitschaltuhren oder Lichtsteuerungssystemen verbinden lassen. Bereits verbaute Lampen lassen sich auch mit LED-Leuchtmitteln nachrüsten, und tragen so zu Ihrer Sicherheit bei.

Lassen Sie zudem bei längerer Abwesenheit Licht zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Räumen an- und ausgehen. Auch hierfür eigenen sich Innleuchten mit LEDs besonders, da sie häufiges Ein- und Ausschalten gut verkraften.

Richtiges Verhalten hilft, einem Einbruch vorzubeugen

Aus vielen analysierten Einbrüchen empfiehlt die Polizei Folgendes, um einem Einbruch vorzubeugen:

  1. Nehmen Sie die kostenlose polizeiliche Beratung in Anspruch (siehe Links unten)
  2. Schließen Sie Türen und Fenster ab, wenn Sie das Haus verlassen – auch wenn es nur kurz ist.
  3. Verlassen Sie Ihr Zuhause für längere Zeit, simulieren Sie Ihre Anwesenheit, um Tätern zu signalisieren: Dieses Haus ist bewohnt, ein Einbruch ist riskant!
  4. Achten Sie beim Einbau von Bewegungsmeldern, verstärkten Fenstern und elektrischen Sicherungssystemen auf die handwerklich saubere Ausführung durch Fachbetriebe.
  5. Schrecken Sie Täter durch sanfte und flächige Beleuchtung im Aussenbereich ab, z. B. durch verteilte LED-Wand- oder Wegeleuchten um oder zum das Haus.
  6. Leben Sie Nachbarschaft aktiv: Gehen Sie auf Nachbarn zu, tauschen Sie sich aus. Denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben es Täter deutlich schwerer anonym zu bleiben.
  7. Seien Sie wachsam und rufen Sie bei ungewöhnlichen Vorgängen die Polizei.

Weiterführende Links zum Thema

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