Die Küche ist schon lange nicht mehr nur ein Arbeitsraum, in dem Koch oder Köchin zur Essenszubereitung „untergebracht“ werden. In vielen Haushalten ist die Küche zum sogenannten „Essbereich“, einem Treffpunkt, geworden, in dem die Familie und auch der Besuch zusammenkommt und gemeinsam Zeit verbringt. Umso wichtiger ist, für diesen höchst represäntativen Bereich des Hauses eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen: Das geht mit Licht.
Am Arbeitsplatz gilt, eine ungleichmäßige Beleuchtung zu vermeiden, damit Kochfeld und Co. nicht blenden. Auch Deckenleuchten in der Mitte des Raums haben in der Küche nichts zu suchen, wenn sie die einzige Lichtquelle sind. Stehen Sie am Herd oder arbeiten mit Messern, ist die Verletzungsgefahr deutlich erhöht, da Sie Schatten auf die Arbeitsfläche werfen.
Auch mobile Stehlampen sind fehl am Platze: Sie stehen häufig nur im Weg. Besser: auf diffuse bzw. indirekte Beleuchtung setzen. Hier bieten sich Deckenfluter oder abstrahlende Leuchtstoffröhren (versteckt auf oder unter Hängeschränken) an.
Gleiches gilt für den Arbeitsplatz: Das Licht sollte von oben kommen und ist durch abstrahlende (dimmbare) Leuchten oder Spots, die unter den Oberschränken angebracht werden, am einfachsten zu realisieren.
Bei der Auswahl der Leuchten sollten Sie darauf achten, dass diese nicht zu filigran sind. Beim Kochen entstehen fettige Dämpfe, die sich auf allen Oberflächen niederschlagen.
Daher gilt: je glatter und schnörkelloser, desto einfacher zu reinigen.
Aber auch Spielereien sind erlaubt – und erwünscht! Um Gemütlichkeit zu schaffen, zum Beispiel nach einem gelungenen Abendessen mit Freunden oder bei einem Glas Wein, kann man mit Licht gekonnt Stimmung schaffen. Warmes, gelbes Licht schafft ein heimeliges Ambiente. Dimmbare Deckenleuchten kombiniert mit Kerzen oder Effektleuchten auf einem Sideboard machen das möglich. Auch schön: Farbwechsellampen als Hingucker.
Die Küche – Akzente setzen mit Licht
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